Liebe Theaterfreundinnen und -freunde

Wir freuen uns, Ihnen das Programm der nächsten Saison vorstellen zu dürfen. Auch 2025/2026 kommen zwischen September und März sieben Gastspiele auf
die Frauenfelder Casino-Bühne. Neben ernsten und dramatischen Schauspielen – ein Musiktheater ist leider nicht dabei – werden vor allem Stücke aufgeführt, die zwar Komödien heissen, aber kaum mehr als diesen Namen gemeinsam haben: Manche kommen lustig und leicht daher, manche sind provokant und nachdenklich, manche neigen zur Tragödie, manche setzen sich in satirischer Manier mit ernsthaften Fragen auseinander. Zu Gast sind in dieser Saison wieder altbekannte Tourneetheater wie Landgraf und das Theater Orchester Biel Solothurn. Das Münchner Ensemble Persona hingegen tritt zum ersten Mal in Frauenfeld auf.

Eröffnet wird die Saison 2025/2026 mit Dürrenmatts Welterfolg «Der Besuch der alten Dame». Das Stück erzählt von Claire Zachanassian, die als Milliardärin in ihr Heimatdorf zurückkehrt, allen Wohlstand verspricht und dafür einen Mord fordert.

Mit «Kalter weisser Mann» folgt im Oktober eine Komödie, die unsere Diskussionen über Sexismus, Gendern und politisch korrektes Verhalten aufs Korn nimmt.

In der Kirchenkomödie «Kardinalfehler», die im November auf die Bühne kommt, erhält Bischof Johann Glöckner Besuch von seiner ihm bisher unbekannten Tochter, während gleichzeitig ein anderer Besuch, nämlich der des Papstes, ansteht.

Im Dezember begleiten wir in der Kriminalkomödie «Sherlock Holmes: Der Fall Moriarty» den berühmten Londoner Detektiv und seinen Freund Watson auf gefährlicher Mission.

Im Drama «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?», welches wir Ende Januar zu sehen bekommen, muss ein zutiefst frustriertes Ehepaar, dessen Hoffnungen sich in all den Ehejahren nicht erfüllt haben, das schützende Korsett seiner Selbstillusionierung ablegen und sich dem Leben und seinen Wahrheiten stellen.

Zum Saisonende im März stehen zwei Schauspiele auf dem Programm. In «Warten auf Beckett» geht es um die Tragik der Einsamkeit und die Möglichkeit ihrer Überwindung durch das Komische, in «Geld. Gier. Macht. Der Fall Cum Ex» um einen noch nicht vollständig aufgearbeiteten Milliardenbetrug am deutschen Staat.

Wir freuen uns auf Sie und danken Ihnen jetzt schon für Ihren Theaterbesuch im Casino.